In einer Welt, die von ständigem Wandel geprägt ist, bietet der E-Commerce unendliche Möglichkeiten für Unternehmer, ihre Marken zu etablieren und ihre Produkte einem globalen Publikum zugänglich zu machen. Doch gerade der Einstieg in diesen Bereich kann mit hohen Hürden und Risiken verbunden sein. Hier kommt Dropshipping ins Spiel – eine clevere Lösung, die sowohl Neulingen als auch etablierten Unternehmern die Tür zu einem florierenden E-Commerce-Geschäft öffnen kann.
In Deutschland ist Dropshipping auch als Direktversand oder Direkthandel bzw. Streckengeschäft bekannt. Der Online-Händler listet bei diesem Geschäftsmodell Produkte von Herstellern oder Lieferanten seiner Wahl in seinem Online-Shop auf und verkauft diese über seinen Shop. Die Kunden bestellen auf der Website des Online-Händlers, dieser leitet die Bestellungen an den Lieferanten oder Hersteller weiter. Dieser wiederum versendet die Produkte dann direkt an den Kunden - daher Direktversand. Der Online-Händler lagert die Produkte also nicht selbst und hat daher keinen physischen Kontakt zu den Produkten. Er zahlt erst, sobald ein Kunde bei ihm im Shop eingekauft hat. Dropshipping ist eine gute Möglichkeit, ohne großes Startkapital in den E-Commerce einzusteigen. Da die Lagerung und der Versand für den Online-Händler entfallen, liegt sein Fokus auf dem Branding der Produkte sowie Marketingmaßnahmen zur Kundenakquise. Wenn Dich dieses Geschäftsmodell interessiert, dann findest Du in unserem Artikel, wie Dropshipping genau funktioniert und auf was Du achten solltest.
Falls Du schon im E-Commerce tätig bist, bietet Dropshipping eine gute Möglichkeit, das Sortiment in Deinem Shop ohne viel Aufwand zu erweitern und so Deinen Kunden eine größere Auswahl an Produkten anbieten zu können. Wenn Du Dich selbstständig machen möchtest, ermöglicht Dir Dropshipping, ohne große Einstiegshürde in den Online-Handel reinzuschnuppern. Ein großer Vorteil ist, dass Du nur wenig Startkapital brauchst, um Dir Deinen Shop aufzubauen. Hinzukommt, dass Du kein eigenes Produkt zu kreieren brauchst. Du kannst einfach aus einer Vielzahl von Produkten bei verschiedenen Herstellern und Lieferanten auswählen. Du bist sehr flexibel und kannst so eine große Produktpalette anbieten, da Du die Produkte nicht lagern musst. Und das ist ein weiterer, entscheidender Vorteil: Du sparst Dir die Kosten für die Lagerung und den Versand, die der Hersteller bzw. Lieferant übernimmt, und Du brauchst kein Inventar.
Nachteile gibt es beim Dropshipping leider auch. Die Gewinnmargen sind relativ gering und die Konkurrenz ist groß. Oft werden dieselben Produkte in vielen Dropshipping-Shops angeboten, es entsteht also schnell ein Preiskampf zwischen den Shops. Hier hilft nur, Dein Glück in einem weniger umkämpften Bereich zu finden. Die andere Möglichkeit ist, mit Deinem Branding bzw. Marketingstrategien zu überzeugen und Dir einen loyalen Kundenstamm aufzubauen. Ein weiterer Nachteil ist die Abhängigkeit von den Herstellern/Lieferanten. Alle Versäumnisse auf deren Seite fallen auf Dich zurück, denn der Kunde weiß nicht, dass nicht Du die Ware versendest, sondern der Hersteller. Es besteht nämlich keine Kennzeichnungspflicht, dass Du „dropshippst“. Funktioniert beim Versand etwas nicht oder ist die Ware beschädigt, wirst Du in die Verantwortung genommen. Der Kunde meldet sich bei Dir und Du musst das Problem lösen. Und das ist nicht immer ohne, weil Du nicht weißt, warum sich die Lieferung beispielsweise verzögert. Wenn Du dann den Hersteller nicht erreichen kannst, ist der Kundenservice eine echte Herausforderung. Du kannst auch keine Qualitätskontrolle der Produkte durchführen und somit auch keinen direkten Einfluss auf die Zufriedenheit der Kunden nehmen.
Zuerst solltest Du eine Marktanalyse durchführen. Welche Produkte kommen bei den Kunden an? Dafür kannst Du die gerade erwähnten Tools benutzen. Aber nicht nur Trend-Produkte eignen sich für Dropshipping, sondern auch Nischenprodukte. Damit kannst Du Dich von der breiten Masse abheben.
Falls Du noch keinen Online-Shop hast, erstelle einen. Hier gibt es viele Baukastensysteme, die Du nutzen kannst. Oder Du verwendest Online-Marktplätze, wie Amazon und ähnliche, oder nimmst Kontakt zum stationären Handel auf. Der Vorteil der Marktplätze ist, dass sie über eine sehr große Reichweite verfügen. Der Nachteil ist, dass sie sowohl eine Provision als auch eine monatliche Gebühr verlangen.
Die Auswahl der Hersteller bzw. Lieferanten ist immens wichtig, denn mit ihnen steht und fällt Dein Geschäft. Daher solltest Du unbedingt Folgendes abklären:
Für das Branding, Marketing und die Kundenakquise bist Du zuständig. Dabei helfen Dir ansprechende Bilder und Videos sowie Beschreibungen, mit denen Du die Produkte in Deinem Shop präsentierst. Auch Kundenbewertungen, in denen andere Kunden ihre Erfahrungen teilen, sind gut, um Kunden zu gewinnen.
Es gibt viele Maßnahmen, die Online-Händler ergreifen können, um ihren Shop zukunftsfähig zu machen. Die große Richtung der diesjährigen Trends ist, potenzielle Kunden bei ihrem Einkauf zu unterstützen, beispielsweise mittels virtueller Kaufberatung sowie den Kunden das Einkaufen noch bequemer zu machen, indem ihnen Händler den Abo- und/oder Social Commerce ermöglichen. Des Weiteren spielt KI bei der Optimierung interner Prozesse sowie bei der Lieferung eine immer größere Rolle. Nicht alle Trends für 2024 sind neu, aber der schnelle Fortschritt in der Weiterentwicklung der Technologien ist enorm und nicht zu unterschätzen. Daher ist es wichtig, diese Weiterentwicklung im Blick zu behalten und auf dem Laufenden zu bleiben.
Nicola ist spezialisiert auf die Erstellung und Bereitstellung von hilfreichen Inhalten rund um das Thema E-Commerce. Durch intensive Recherchen und das Konsultieren von Experten stellt sie Fachwissen übersichtlich aufbereitet zur Verfügung.