05.12.2022

Nach Black Friday ist vor dem Weihnachtsgeschäft: Wie Du Deinen Shop-Umsatz boosten kannst

Der Startschuss für das Jahresendgeschäft ist gefallen. Black-Friday, Cyber-Monday und Co. haben die Shopping-Hochsaison eingeleitet. Das Weihnachtsgeschäft ist auch für den E-Commerce die wichtigste Zeit, um Umsatz zu machen. Das heißt für Dich als Online-Shop-Betreiber: Jetzt nicht ausruhen, sondern weiter Gas geben. Denn viele Kunden beginnen erst im Dezember mit der Suche nach Geschenken zum Weihnachtsfest. In den ersten zwei Dezemberwochen brummt der Online-Handel. Mitte des Monats wird der Peak erreicht: Dann geben Verbraucher in Deutschland das meiste Geld aus. Viele User möchten sich und ihrer Familie nach diesem harten Jahr etwas Besonderes gönnen. Sie haben aber aufgrund der Inflation und der Energiekrise weniger Geld in der Kasse als üblich, daher suchen sie noch intensiver nach Schnäppchen und Rabatten, um sich die Weihnachtsgeschenke leisten zu können. Und da kommst Du mit Deinem Shop ins Spiel: Zeig Dich und Deinen Shop in schönster Weihnachtsdekoration und mach Deine Kunden mit tollen Angeboten glücklich. Damit das gelingt und Du auch vom lukrativen Weihnachtsgeschäft profitieren kannst, haben wir Dir hier einige Tipps zusammengestellt, um Deinem Marketing-Auftritt den letzten Schliff zu verpassen.

Unsere Last-Minute-Tipps

Festliche Dekoration des Shops: Putz Deinen Shop heraus

Frei nach dem Motto: Das Auge isst mit. „Schmücke“ Deinen Shop mit weihnachtlicher Dekoration. Das kann eine Weihnachtsmannmütze auf Deinem Schriftzug sein, eine Girlande oder ein paar Schneeflocken, die durch das Bild rieseln. Auch Fotos von Winterlandschaften oder gemütlichen Abenden vor dem Kamin versetzen potenzielle Kunden in Weihnachtsstimmung. Das erhöht die Kauflust. Wähle eine Dekoration aus, die zu Deinen Produkten bzw. Deiner Marke passt und setze nur Akzente. Denn zu viel ist kontraproduktiv. Auch zu grell und ständig blinkend sollte die Deko nicht sein. 

Achte bei eventuellen Fotos darauf, dass sie komprimiert sind, sonst dauert es zu lang, um sie zu laden. Das verlangsamt zudem Deine Website und das treibt die Kunden in die Arme der Konkurrenz.

Auch nach Black Friday noch Rabattaktionen anbieten: Rabatte machen den Unterschied

Wie gesagt, sind die Zeiten gerade nicht die einfachsten. Viele Verbraucher geben den größten Teil ihres Gehalts für Lebensmittel und Energiekosten aus. Da bleibt nicht mehr viel übrig. Darum denke Dir für die Vorweihnachtszeit ein paar besondere Aktionen aus, um Dein Weihnachtsgeschäft zu pushen. Biete beispielsweise zeitlich begrenzte Rabatt-Aktionen an. Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: einerseits Rabatte in Form von einer Ersparnis in Prozent, andererseits einen festen Euro-Betrag. Beides kommt gut bei Kunden an. 

Die Angebote kannst Du als Push-Up gestalten oder auf Deiner Startseite platzieren. Zusätzlich bzw. als weitere Option kannst Du Deine Kunden auch via E-Mail, die extra auf die Aktion zugeschnitten ist, oder im Newsletter über Deine Rabatte informieren. Darüber hinaus empfehlen wir Dir, auch auf Deinen Social-Media-Kanälen ordentlich die Werbetrommel zu rühren.

Produkte als Geschenkset anbieten: So verkaufst Du mehrere Produkte auf einen Streich

Eine weitere Idee, potenzielle Kunden zum Kauf zu animieren, sind Geschenksets. Dazu kannst Du beispielsweise nach Kategorien sortiert, verschiedene Deiner Produkte zusammenstellen. Interessiert sich ein User für Badezusätze, kannst Du eine Box mit unterschiedlichen Düften anbieten oder Badesalz mit Badeöl kombinieren. Besonders Verbraucher, die sich in bestimmten Bereichen nicht so gut auskennen, oder denen es schlichtweg an Ideen mangelt, schätzen diese Angebote. Hinzu kommt, dass sie sich über die Verpackung keine Gedanken machen müssen, sondern die Geschenkbox einfach so verschenken können. 

Geschenksets eignen sich auch prima für Cross- bzw. Up-Selling. Interessiert sich der Kunde beispielsweise für eine Pfanne, kannst Du ihm einen Pfannenwender dazu empfehlen oder auch ein höherpreisiges Produkt aus dieser Sparte. Schmackhaft machen kannst du es dem User, indem Du ihm das Set günstiger anbietest, als wenn er die Produkte einzeln kauft, oder ihm ein Goodie beilegst. Das ist gleichzeitig eine gute Gelegenheit, den ein oder anderen Ladenhüter loszuwerden.

Weihnachtliches Webshop Design

Weihnachtliche Verpackungsoptionen anbieten: Aufwand für Kunden minimal halten

Viele Verbraucher finden das Einpacken der Geschenke lästig und zeitaufwändig. Man muss Geschenkpapier und Tesafilm besorgen und die Geschenke dann möglichst dekorativ verpacken. Wenn Du also weihnachtliche Verpackung anbietest, sparst Du dem Kunden Arbeit und im Zweifelsfall auch Nerven. Das weiß er zu schätzen. Hier gilt: Je geringer Du den Aufwand für den Kunden hältst, desto höher sind Deine Verkaufschancen. Auch die Möglichkeit, dem Geschenk eine Weihnachtskarte hinzuzufügen, kommt gut an. Denn hier entfällt ebenfalls die Besorgung. Biete am besten Karten mit unterschiedlichen Motiven und Aufschriften an. Dann kann der Kunde wählen, ob er lieber den Weihnachtsmann, der „Frohe Weihnachten“ wünscht, verschenkt, oder die Karte mit dem Rentierschlitten, auf der „Merry Christmas“ steht. 

Darüber hinaus sind Geschenkkarten oder Gutscheine fast schon ein Muss in jedem Shop. Denn gerade bei den Last-Minute-Shoppern sind sie äußerst beliebt. Gut ein Fünftel der Verbraucher begibt sich nämlich erst in der letzten Woche vor Weihnachten auf die Suche nach Geschenken. Und dadurch, dass Gutscheine oft per E-Mail versendet werden, kann der User sogar auch an Heiligabend noch ein Geschenk kaufen. Auf diese Möglichkeit solltest Du unbedingt auf Deiner Website sowie auf Deinen Social-Media-Kanälen hinweisen.

Inhalte durch saisonale Keywords optimieren: „Weihnachtssocken“ statt nur „Socken“

Ein wichtiger Aspekt, um überhaupt im bunten Strauß der Weihnachtsangebote gefunden zu werden, ist Dein Suchmaschinenranking. Hierfür solltest Du Deine Landingpages und Inhalte optimieren. Das heißt: Verwende saisonale Keywords, wie „Weihnachten“ oder „Festtage“ oder ähnliches, um Dein Suchmaschinenranking zu steigern. So wird die organische Reichweite erhöht. Da die Anzahl der Online-Shops, die an Weihnachten um die Aufmerksamkeit der Kunden buhlen, riesig ist, solltest Du zusätzlich Anzeigen schalten, um gesehen zu werden. 

Hier hast Du verschiedene Möglichkeiten: Google Ads, Anzeigen auf Preisvergleichsportalen oder in anderen Performance-Netzwerken sowie auf Deinen Social-Media-Kanälen. Auf diese Weise erhöhst Du Deine Chancen, dass Dein Shop von den Usern wahrgenommen wird. Wenn Du schon Anzeigen zu anderer Gelegenheit generiert hast, kannst Du diese einfach mit saisonalen Keywords an Deine aktuellen Aktionen anpassen.

Social-Media-Aktionen: Gewinnspiele, Adventskalender, Geschenkideen

Deine Social-Media-Kanäle sind eine wichtige Säule Deines Weihnachtsmarketings. Denn hier hast Du viele Möglichkeiten, um mit Deiner Community in Kontakt zu treten und sie über Deine aktuellen Aktionen zu informieren. Du kannst Deine Angebote zielgruppengerecht präsentieren. Viele User sind dankbar für Geschenkideen. Beispielsweise könnten die Ideen bestimmten Kategorien zugeordnet werden: Was kann ich meinen Eltern, Nichten, Neffen oder guten Freunden oder Kollegen schenken? 

Deine Ideen und Empfehlungen kannst Du beispielsweise promoten, indem Du einen eigenen Blog postest oder ein How-To-Video erstellst. Beliebt sind darüber hinaus Gewinnspiele oder ein Adventskalender mit kleinen Goodies, Rabatten oder ähnlichem. Das fördert die Kundenbindung. Zudem ist es sinnvoll, direkte Käufe über die Plattform zu ermöglichen. Das vereinfacht den Kauf für die Kunden und verhindert, dass sie abspringen, wenn sie extra in Deinen Shop wechseln müssen.

Weihnachtskarte

FAZIT

Das Weihnachtsgeschäft ist die umsatzstärkste Zeit und darauf sollten Online-Shops vorbereitet sein. Um in der Masse der Shops nicht unterzugehen, ist es wichtig, das Suchmaschinenranking zu steigern, indem Inhalte durch saisonale Keywords optimiert werden. Auch die „Verpackung“ sollte stimmen: Weihnachtlich dekorierte Online-Shops steigern die Kauflust der User. Auch Rabatte, attraktive Geschenksets und Gewinnspiele animieren zum Kaufen. Um die potenziellen Kunden letztendlich zum Kauf zu bewegen, sollte der Aufwand für den Kunden so gering wie möglich sein. Das heißt: Verpackungsoptionen, Weihnachtskarten sowie Gutscheine sind quasi ein Muss. In diesem Sinne: viel Erfolg und frohe Weihnachten!


Nicola Bächle

Nicola Bächle

Nicola ist spezialisiert auf die Erstellung und Bereitstellung von hilfreichen Inhalten rund um das Thema E-Commerce. Durch intensive Recherchen und das Konsultieren von Experten stellt sie Fachwissen übersichtlich aufbereitet zur Verfügung.


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