20. Mai 2021
Preisvergleichsportal billiger.de identifiziert Faktoren, die Preis bestimmen
Karlsruhe. Normalerweise erhält der Wettbewerber den Zuschlag, der den
besten Preis anbietet. Gerade bei Elektronikgeräten wie Computern, Fernsehern
oder Smartphones fallen die Preise üblicherweise ein paar Wochen nach
Markteinführung merkbar, da in sehr kurzen Abständen neue Modelle auf den Markt
kommen. Das war im Corona-Jahr 2020 nicht so. Das Blatt hat sich gewendet:
König ist derjenige, der überhaupt liefern kann. Der Preis wird also nicht nur vom
Wettbewerb bestimmt, sondern auch von der Verfügbarkeit. Diesen Trend hat auch
das Preisvergleichsportal billiger.de beobachtet, das mittels Preishistorien
das Preisverhalten der verschiedenen Produktkategorien dokumentiert. Ein
Faktor, der maßgeblich zu Preiserhöhungen beigetragen hat, ist der fast
vollständige Stillstand der chinesischen Wirtschaft im ersten Lockdown. Dieser
hat beispielsweise die Herstellung von Produkten wie Chips für Elektronikgeräte
so gut wie lahmgelegt. Dadurch entstanden erhebliche Lieferengpässe. „Auf diese
dezimierte Warenverfügbarkeit traf in Deutschland dann zusätzlich die stark
erhöhte Nachfrage nach Computern, Webcams und Co., verursacht durch die Corona
bedingte Vorgabe, wenn möglich von zu Hause zu arbeiten. Das hat die Preise in
die Höhe getrieben“, resümiert Thilo Gans, Geschäftsführer der solute GmbH, die
das Preisvergleichsportal billiger.de betreibt.
Trend auch bei Fahrrädern sichtbar – Besserung in Sicht: Preise im Auge behalten
Aber nicht nur bei Elektronikgeräten, sondern auch bei Fahrrädern ist dieser Trend festzustellen. Die Fahrradsaison hat längst begonnen, die Nachfrage nach Rädern ist daher sehr groß. Aber auch hier verzögert sich die Lieferung bestimmter Bauteile durch die Pandemie. Die Folge ist daher auch bei Fahrrädern ein Preisanstieg. Doch die Preis-Lage beruhigt sich langsam. Aufgrund des Wiederhochfahrens der Wirtschaft steigt die Warenverfügbarkeit wieder. Zudem ist die Nachfrage nach Homeoffice-Produkten nun weitestgehend gedeckt. Beides trägt zum Sinken der Preise bei. Generell gilt jedoch bei Technik-Produkten wie Smartphones oder Konsolen: Wird ein neues Modell vorgestellt, laufen die Vorgänger aus und werden günstiger. „Es lohnt sich also nach Marktstart ein paar Wochen zu warten“, empfiehlt Preisexperte Gans. „Auch Events wie der schwarze Freitag oder die Cyber Week sind gute Möglichkeiten, zuzuschlagen und ein paar tolle Schnäppchen zu machen“, ergänzt Gans.
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