03.06.2022

SEO Tipps für Fortgeschrittene: So kannst Du Deinen Shop noch weiter im Ranking pushen

Suchmaschinen sind einer der wichtigsten Faktoren, um Deinen Online-Shop einem breiten Publikum bekannt zu machen, da der Großteil der Internet-User Google, Bing & Co. nutzt, um gewünschte Produkte oder Dienstleistungen einfach und schnell zu finden. Potenzielle Kunden sind allerdings heiß umkämpft, da der Online-Markt wächst und wächst. Corona hat diesen Trend beschleunigt. Du musst also mit Deinem Shop aus der Masse herausstechen, um mit Deinen Produkten gefunden zu werden. Auch Google reagiert auf die sich ändernden Marktverhältnisse und passt seine Algorithmen an. Daher ist die kontinuierliche Suchmaschinenoptimierung (SEO) so wichtig. In diesem Beitrag haben wir SEO Tipps für Fortgeschrittene zusammengestellt. Wir zeigen Dir, wie Du Deinen Online-Shop noch besser für die Suchmaschinen auffindbar machst und im Ranking weiter nach vorne kommst. So steigerst Du Deine Reichweite und damit auch Deinen Umsatz.

Falls Du beim Thema SEO noch am Anfang stehst, kannst Du Dir gerne erstmal unsere SEO-Basic-Tipps anschauen, die wir für Dich zusammengestellt haben. Da erklären wir, was SEO genau ist, wie Google funktioniert und was die Grundlagen für eine erfolgreiche SEO-Strategie sind.

#1 Mehr Produktinfos verbessern das Ranking

Es liegt in der Natur der Sache, dass Deine Kunden, die Produkte in Deinem Online-Shop nicht genau ansehen, anfassen oder anprobieren können, daher ist es wichtig, Deine Produkte erlebbar zu machen. Fülle also die Produktdaten mit Leben. Dazu gehören zuallererst ausführliche Produktbeschreibungen. Hier kannst Du beispielsweise bei Kleidung den Farbton genau beschreiben oder sagen, wie sich der Stoff anfühlt. Bei Nahrungsmitteln kannst Du den Geruch oder Geschmack beschreiben. Auch Testberichte helfen potenziellen Kunden, herauszufinden, ob Deine Produkte für sie von Nutzen sind und die Qualität Deiner Produkte einzuordnen. 

Nützliche Infografiken tragen dazu bei, dass der User sich ein umfassenderes Bild des Produktes machen kann. Auch Produktvideos unterstützen potenzielle Kunden bei ihrer Entscheidung. Darüber hinaus kannst Du in Blogbeiträgen (Ratgebertexten) auf die Vorteile des Produkts hinweisen. Hier kannst Du wunderbar die relevanten Keywords für Deinen Shop unterbringen. Die Keywords solltest Du aber auch in den Produktbeschreibungen, den Bildunterschriften, Testberichten und Videos verwenden. Insgesamt gilt: mehr Infos bedeuten besseres Ranking. Google honoriert so den Mehrwert, den Du den Kunden zur Verfügung stellst.

#2 Vertrauenswürdige Elemente einbauen

Da Du potenzielle Kunden in Deinem Shop nicht persönlich von Deiner Vertrauenswürdigkeit überzeugen kannst, musst Du das Vertrauen anders aufbauen. Daher empfehlen wir Dir, vertrauenswürdige Elemente einzubauen. Dazu eigenen sich insbesondere allgemein bekannte Zertifikate oder Siegel, wie beispielsweise Trusted Shops, Fairtrade oder ähnliches. User wissen, dass Online-Shops strenge Kriterien erfüllen müssen, um die verschiedenen Siegel und Zertifikate zu er- und behalten. Siegel fördern das Vertrauen der Kunden in Deinen Shop. Es ist sozusagen von neutraler Seite bestätigt, dass Du Dich an die Regeln hältst bzw. für bestimmte Werte stehst. 

Auch Bewertungen von anderen Kunden tragen zur Vertrauensbildung bei. Denn Bewertungen bedeuten Transparenz. Sie sollten auf jeden Fall authentisch sein, also auch negative Bewertungen veröffentlichen. Nur so bist Du glaubwürdig - auch wenn mal ein Kunde nicht so zufrieden mit Deinem Produkt war.

Fehlerseiten vermeiden

#3 Interne Verlinkungen

Das Thema interne Verlinkungen ist sehr wichtig für eine erfolgreiche Verbesserung Deines Rankings. Indem Du Deine Produkte beispielsweise mit weiteren Produkten, Blogbeiträgen oder auch mit Deinen Social-Media-Kanälen verknüpfst, wertest Du Deine Produkte auf. Denn Google bewertet eine Seite, auf die von anderen Seiten, die der Algorithmus als relevant einstuft, ebenfalls als relevant. Das verbessert das Ranking. Darüber hinaus profitiert die Seite vom sogenannten Linkjuice. Das heißt, die Seite, die bereits höher im Ranking ist und dadurch mehr Traffic generiert, bringt die Nutzer mit auf die Seite, auf die verlinkt wird. Um den Traffic auf Deinen Seiten bzw. der Qualität Deiner Links zu überprüfen sind Tools wie Google-Analytics hilfreich.

Aber nicht nur die interne Verlinkung zwischen den Seiten Deines Shops bringen Dich im Ranking nach vorne, auch die sogenannten Backlinks solltest Du mit in Deine SEO-Strategie aufnehmen. Das wird als OffPage-SEO bezeichnet. Beim OffPage-SEO verlinkt eine außenstehende Seite auf Deinen Shop und empfiehlt sie sozusagen. Das bewerten Suchmaschinen als sehr positiv. Die Backlinks sollten dabei von seriösen externen Seiten erfolgen. Je bekannter die externe Seite ist, desto besser. Denn so bekommst Du viel zusätzlichen Traffic. In diesem Zusammenhang ist auch das Netzwerk von billiger.de sehr hilfreich. Über soluteNet kannst Du Dein Netzwerk erweitern und Deinen Shop mit vielen Seiten verlinken.

#5 Regelmäßig auf Fehlerseiten (404 Error) überprüfen sowie Inhalte aktualisieren und optimieren  

Um Deinen potenziellen Kunden Frust zu ersparen, solltest Du Deinen Shop regelmäßig auf Fehlerseiten (404 Error) überprüfen. Denn hier springen die meisten User sofort ab. Auch SEO-technisch sind Fehlerseiten Gift. Deine Inhalte solltest Du daher in regelmäßigen Abständen auf Aktualität kontrollieren. Dazu gehören nicht nur Deine Texte, sondern auch Bilder und Metadaten. Denn auch das ist Teil von SEO: Aktualisierst Du Deinen Content regelmäßig, crawlen Suchmaschinen Deine Seite häufiger. Und das bedeutet, dass sich Dein neuer Content schneller im Index findet. 

Aber nicht nur Google, Bing und Co. wissen Aktualität und Relevanz zu schätzen, sondern die User natürlich auch. So kannst Du mit Deinem Content also nicht nur Dein Ranking pushen, sondern auch Deine Kunden mehr an Dich binden.

Fehlerseiten vermeiden

#6 Response Design und Usability (Benutzerfreundlichkeit)

Viele User shoppen mittlerweile lieber vom Tablet oder Smartphone als vom PC aus. Das bedeutet, das Response Design muss stimmen. Das heißt im Klartext: Dein Online-Shop sollte bei jeder Bildschirmgröße gut anzusehen und einfach zu bedienen sein. Nichts ist lästiger als Hin- und Her-Scrollen zu müssen oder Menüpunkte nicht richtig anklicken zu können. 

Auf Benutzerfreundlichkeit (Usability) achten aber nicht nur die Nutzer, sondern auch die Suchmaschinen und lassen das in ihr Ranking miteinfließen. Um die Usability zu überprüfen, gibt es Tools, die Dir Deine Website in verschiedenen Formaten - zugeschnitten auf das Endgerät – anzeigen.

FAZIT

Das Erklettern der Ranking-Leiter in den Suchmaschinen ist Arbeit – aber sie lohnt sich. Wenn Du Deinem Shop mithilfe von aussagekräftigen Produktbeschreibungen, Bildern, Video und Blogs Leben einhauchst, hebst Du Dich von anderen Shops ab. Mit aktuellem und einzigartigen (unique) Content bietest Du den Nutzern einen echten Mehrwert. Damit bindest Du nicht nur bereits bestehende Kunden, sondern rankst besser bei Google, Bing und Co. Im Endeffekt generierst Du so eine ganze Menge mehr Traffic und gewinnst im Idealfall auch neue Kunden. Interne Verlinkungen sowie Backlinks werten Deine Seite auf. Siegel schaffen Vertrauen. Wenn Du dann auch noch auf Benutzerfreundlichkeit achtest, hast Du die nächste Stufe auf der Leiter schon erklommen. Wichtig ist die kontinuierliche Analyse und Optimierung Deiner Seite.


Nicola Bächle

Nicola Bächle

Nicola ist spezialisiert auf die Erstellung und Bereitstellung von hilfreichen Inhalten rund um das Thema E-Commerce. Durch intensive Recherchen und das Konsultieren von Experten stellt sie Fachwissen übersichtlich aufbereitet zur Verfügung.


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