11.11.2021

Der Online-Handel wächst und wächst. Online-Shopping gehört mittlerweile zu den beliebtesten Online-Aktivitäten. Einen besonderen Boom hat der E-Commerce durch die Corona-Pandemie erhalten. Aber nicht nur die Pandemie pusht den Online-Handel: Die Benutzerfreundlichkeit vieler Online-Shops hat sich enorm verbessert und macht es den Kunden noch leichter, sich für ihre Produkte zu entscheiden. Es ist daher gar nicht so einfach, aus der Masse herauszustechen und Kunden für sich zu gewinnen bzw. zu behalten. Damit Du Deinen Online-Shop für Kunden noch attraktiver machen kannst, haben wir die fünf wichtigsten Trends für das E-Commerce Jahr 2022 zusammengesucht.

Trend 1 – Nachhaltigkeit

Neben der Pandemie gehören Klimawandel und Nachhaltigkeit gerade zu den Topthemen, die die Menschen beschäftigen. Angeschoben durch die Fridays-for-Future-Bewegung ist die Endlichkeit der Ressourcen wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Den Verbrauchern wird immer deutlicher bewusst, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit ist. Darauf werden potenzielle Kunden gerade auch bei Online-Shops in Zukunft noch strenger achten. Zur Nachhaltigkeit gehören beispielsweise die Verwendung von recycelten Materialien, Fair-Trade-Handel, nachhaltige Produkte, klimaneutraler Versand, umweltfreundliche Verpackungen, aber auch die Unterstützung von Umweltorganisationen oder das Engagement, den CO²-Fußabdruck auszugleichen.

Nachhaltigkeit

Trend 2 - Mobile Shopping

Mobiles Shopping ist zwar kein neuer Trend, aber der sogenannte M-Commerce wird immer beliebter. Um mal ein paar Zahlen zu nennen: Von 2020 auf 2021 ist der M-Commerce um 15 Prozent angestiegen. In Deutschland werden 71 Prozent der Einkäufe über ein mobiles Endgerät getätigt. Dabei gehören Schuhe und Kleidung zu den Topsellern. Für Deinen Online-Shop heißt das, je benutzerfreundlicher Dein Shop für mobile Geräte ist, desto besser. Das gilt sowohl für die grafische Darstellung als auch für die Bezahlmethoden.

Trend 3 - Shopping via Social Media

Shopping via Social Media, der sogenannte Social Commerce, wächst kontinuierlich. Die sozialen Medien sind nicht mehr nur Plattformen, über die sich Menschen miteinander verbinden, sondern sind längst zum Marketing-Tool geworden. Über Facebook, Instagram, TikTok und Snapchat machen Marken ihre Produkte bekannt, mit gleichzeitiger Verwendung als kommerzielles Mittel. Soziale Medien sind als Vertriebskanal nicht mehr wegzudenken. Und mittlerweile müssen die Nutzer beim Kauf eines Produkts die Plattform gar nicht mehr verlassen. Sie werden also nicht mehr auf eine andere Seite umgeleitet, sondern können direkt auf der Plattform bezahlen. Je einfacher und bequemer das Shoppen für den Kunden ist, desto häufiger kommt er wieder. Falls Du Deinen Online-Shop also noch nicht auf Deinem Facebook- oder Instagram-Profil eingerichtet hast, lässt Du einen rentablen Vertriebsweg brachliegen.

Trend 4 – Voice Shopping

Alexa und Siri haben den Weg bereitet. Während diese noch auf Anfrage Songs abspielten, ihnen gestellte Fragen beantworteten und benötigte Waren auf die Einkaufsliste setzten, können Verbraucher mittlerweile über smarte Sprachassistenten wie Amazon Echo, Google Nest oder Apple HomePod direkt Produkte bestellen. Gerade für Verbraucher, die mehrere Sachen gleichzeitig machen, ist das eine große Erleichterung. Sie brauchen die Produkte nicht im Internet zu suchen, sondern können einfach per Sprache ihre Bestellung aufgeben. Die Krux beim Voice-Shopping ist jedoch, dass die Produkte nicht per Bild beworben werden können. Die Nutzung ist daher derzeit vor allem auf Produkte wie Lebensmittel, Haushaltswaren und kleinere Elektronikartikel beschränkt, da jeder sie kennt und weiß, wie sie aussehen. Dieser Trend ist noch am Anfang seiner Entwicklung. Hier warten große Herausforderungen, wie das Verstehen verschiedener Sprache oder Akzente. Der Aufwand, Deinen Online-Shop für Voice-Shopping startklar zu machen, ist hoch und sollte gut überlegt sein.

Voice Shopping

Trend 5 - Personalisierung

Personalisierte Produkte entwickeln sich immer mehr zum Topseller. Viele Shops bieten ihren Kunden mittlerweile die Möglichkeit, ihre Einkäufe in irgendeiner Weise mitzugestalten. Sei es ein kleiner Shop mit selbstgemachten Produkten, bei dem der Kunde beispielsweise den Namen des Babys angeben kann, der auf ein Kissen gestickt wird, das zur Geburt geschenkt wird oder den Stoff und das Muster auswählen kann. Aber auch große Marken, wie beispielsweise Nike, lassen ihre Kunden bei einer bestimmten Produktlinie, die Farben und das Design für ihren Schuh selbst aussuchen. So hat jeder Kunde sein individuelles Produkt. Das funktioniert nicht nur bei Bekleidung oder Geschenken, sondern auch mit Nahrungsmitteln, beispielsweise Müsli. Kunden können hier nach individuellem Geschmack oder gesundheitlichen Bedürfnissen ihre Zutaten zusammenstellen. Wenn Deine Produkte personalisierbar sind, ist es eine Überlegung wert, diese Möglichkeit auch Deinen Kunden zu offerieren – zumal Du so auch einiges darüber erfährst, was Deine Kunden mögen und was nicht.

FAZIT

Wir haben ein paar der wichtigsten E-Commerce-Trends für das Jahr 2022 zusammengetragen, damit Du einen kleinen Ausblick bekommst, auf welche Veränderungen bzw. neuen Trends Du Dich einstellen musst. Du kennst Deinen Shop am besten und kannst einschätzen, welche Trends für Dich umsetzbar sind und welche nicht. Alles in allem geht es immer darum, die Shopping-Tour in Deinem Online-Shop für den Kunden so angenehm und unkompliziert wie möglich zu gestalten, so dass er gerne wiederkommt.



Nicola Bächle

Nicola Bächle

Nicola ist spezialisiert auf die Erstellung und Bereitstellung von hilfreichen Inhalten rund um das Thema E-Commerce für den solute Blog. Durch intensive Recherchen und das Konsultieren von Experten stellt sie Fachwissen übersichtlich aufbereitet zur Verfügung.

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